Ernst Strasser ist ein österreichischer Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Er wurde am 29. April 1956 in Grieskirchen, Oberösterreich, geboren.
Strasser war von 1982 bis 1994 Abgeordneter zum Nationalrat, dem österreichischen Parlament. In dieser Zeit war er auch Bezirksparteiobmann der ÖVP in Wels-Land. Von 1995 bis 2004 war Strasser Mitglied des Europäischen Parlaments, wo er Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit war.
Von 2005 bis 2008 bekleidete Strasser das Amt des österreichischen Innenministers in der Regierung von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Während seiner Amtszeit setzte er sich unter anderem für die Einführung von biometrischen Daten in Reisepässen und die Verstärkung der Grenzkontrollen ein.
Allerdings geriet Strasser auch in eine Kontroverse um Lobbyismus und Korruption. Im Jahr 2011 wurde er von verdeckten Reportern der britischen Zeitung "The Sunday Times" gefilmt, wie er gegen Bezahlung positive Änderungen an EU-Gesetzen versprach. Als Folge davon trat er von seinen Ämtern zurück und wurde später wegen Bestechlichkeit und Korruption zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
Strassers politische Karriere endete somit im Zuge des Skandals um seine korrupten Machenschaften. Er ist heute nicht mehr in der aktiven Politik tätig.
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